Eine Supertruppe entstand! Bernd Troll, Bernd Diel, Antonio Nardella und der erfolgreichste Leonhart-Spieler aller Zeiten, Thomas Trippel, wechselten nach Kleinwallstadt. Auch viele neue Spieler, unter anderem Stefan Wetschei und Stefan Amrhein konnten wir in unserem Verein begrüßen. Dies ermöglichte die Gründung einer dritten Mannschaft, eine Mannschaft bestand damals noch aus mind. 8 Spieler*innen.
In diesem Jahr hagelte es erste Plätze. Neben der Doppelmeisterschaft der ersten und zweiten Mannschaft (siehe Main-Echo-Bericht hier...) gewannen wir den Dieburger Stadtpokal, das Buß- und Bettag-, sowie das Bürgerhaus-Turnier. Nur im Mainpokal mussten wir uns nach einem Wahnsinnsspiel mit dem 2. Platz zufrieden geben (siehe Amtsblatt-Auszug). Auch in den Einzelwettbewerben belegten unsere Spieler reihenweise erste Ränge.
Nachdem die Meisterschaft im Play-Off-Modus ausgetragen wurde, und wir das Final-Hinspiel zuhause gegen den TFC Niedernberg mit 32:16 gewinnen konnten, musste auch in Niedernberg ein Sieg her, um ein drittes Spiel, ein Entscheidungsmatch, zu vermeiden. Dies gelang uns auch mit einem hart umkämpften 25:23 Sieg in der „Mainaussicht“ (siehe Amtsblatt-Auszug). Das war der Hammer! Wir waren zum ersten mal Meister, hatten die „Honischer“ enttrohnt. Die spontan organisierte Party begann auf dem Niedernberger Grillplatz und endete feuchtfröhlich in den Morgenstunden im Vereinslokal. Boah, war das eine tolle Nacht!
Unser Mai-Ausflug führte uns mit dem Zug nach Fulda. Auch hier hatten wir eine Riesengaudi, im Zugabteil trällerten wir unsere Vereinshymne (Text siehe unten). Unsere Ausflugsfahrt in die Dolomiten zum 5-jährigen Jubiläum planten wir für das kommende Frühjahr.
Diese Chaotenbilder (Volker, Jungi, Keule, Thomas) entstanden nach dem Maiausflug Fulda, als wir mit der Bahn zurück am Aschaffenburger Hauptbahnhof eintrafen. Allesamt (mit Ausnahme von Klein-Patrick) hatten "gut einen in der Krone" im damaligen Porträt-Automaten. Die Fulda-Zugfahrt war irgendwie spontan, ohne besonderes Ziel, einfach nur zusammen lachen, singen, fröhlich sein. Und so wars auch. In Erinnerung bleibt, dass sich Thomas P. in einem Bushaltestellenhäuschen ausgerechnet ins "Fettnäppchen" (Senf) gesetzt hatte (sein Spruch "meiner Mutter hat ne Reinigung" war legendär), dass wir in einer Bahnhofskneipe in Fulda Auto-Quartett um Asbach-Runden gespielt hatten und swie oben erwähnt im Zugabteil schön gefeiert und unser TFF-Lied zum besten gegeben hatten.
Unser TFF – Lied 1991
Oh T F F, wie goldisch bist Du -
Spieler grouß un kla, änn Kicker noch däzu,
Ebbelwoi im September, Meister im November-
wie konn nur änn Mensch nitt ba Wallstadt soi -
Ebbelwoi im September, Meister im November -
wie konn nur änn Mensch nitt ba Wallstadt soi
Ihr Leit, ihr Leit, hobders geheert - des is unn bleibt,
des is unn bleibt - dä Wällster Dialekt!
Zwa Buwe spiele Kickersche, un krien minanner Krach -
Schießt du jetzt noch ä Pickelsche, dann kriehste ä uffs Dach –
Vallerie, Vallera, Vallerie, Vallerahahahahaha,
Vallerie, Vallera, dann kriehste e uffs Dach.
Geh hoam du olter Knollekobb, un wäschder mol doi Leis -
wenn isch dä noch änn Scherm noi haach, donn drehste disch im Kreis
Vallerie, Vallera, Vallerie, Vallerahahahahaha,
Vallerie, Vallera, dann drehste disch im Kreis.
Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Gießen belegten wir den 5. Rang, im Entscheidungsdoppel um den Halbfinaleinzug war der letzte Ball leider nicht unser Freund...
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